INKLUSION BEIM SFO

Die Sportfreunde Obersalbach 1966 e.V. haben beschlossen, neue Wege zu gehen. Neben dem Aktivenspielbetrieb, der für uns am 03. August 2025 beginnt und auf den wir uns sehr freuen, wird es im Weiherwald künftig die Sparte INKLUSION geben. 

Inklusion ist ein einfacher Begriff, hinter dem umfangreiche und weitreichende Ideen und vor allem Aktionen stecken.

Inklusionssport bezeichnet sportliche Aktivitäten, die darauf abzielen, alle Menschen – unabhängig von ihren Fähigkeiten, Herkunft oder sozialen Hintergrund – gleichberechtigt und ohne Barrieren zu integrieren. Das Ziel ist es, Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenzubringen und ihnen die gleiche Möglichkeit zur Teilnahme am Sport zu bieten.


Wesentliche Merkmale des Inklusionssports:

1. Gleichberechtigung und Teilhabe:

Inklusionssport fördert die Teilnahme von Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und geistigen Fähigkeiten an sportlichen Aktivitäten. Dabei sollen keine Menschen aufgrund von Behinderungen oder anderen Unterschieden ausgeschlossen werden. Der Fokus liegt auf der Gleichbehandlung und der Schaffung von Teilhabechancen.


2. Abbau von Barrieren:

Der Sport wird so gestaltet, dass körperliche, räumliche, organisatorische und soziale Barrieren abgebaut werden. Dazu gehören beispielsweise barrierefreie Sporteinrichtungen, die Anpassung von Trainingsmethoden und die Verwendung von Hilfsmitteln, um allen Teilnehmenden eine gleichwertige Teilnahme zu ermöglichen.


3. Vielfalt und Akzeptanz:

Inklusionssport fördert eine Kultur der Vielfalt und Akzeptanz, in der Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen gemeinsam Sport treiben. Er trägt zur Förderung des gegenseitigen Respekts und der Toleranz bei, indem er den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen stärkt.


4. Individuelle Anpassung:

Der Sport wird individualisiert und an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer*innen angepasst. Dies kann bedeuten, dass spezielle Trainingsmethoden entwickelt oder bestehende Sportarten in einer für alle zugänglichen Form angeboten werden (z. B. Rollstuhl-Basketball, inklusives Fußball).


5. Förderung von Integration und sozialer Teilhabe:

Inklusionssport trägt dazu bei, soziale Isolation zu verhindern und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, indem er Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft integriert. Es geht darum, den Zugang zu Sport für alle zu ermöglichen und damit die soziale Integration zu fördern.


Praktische Beispiele:

– Inklusive Sportvereine: Vereine, die sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderungen einladen, gemeinsam Sport zu treiben. Hier könnten unterschiedliche Sportarten angeboten werden, die auf die Fähigkeiten aller angepasst sind.

– Gemeinsame Sportevents: Veranstaltungen wie Marathons oder Turniere, bei denen Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen antreten oder zusammen als Team an Aktivitäten teilnehmen.

– Inklusive Schul- oder Vereinsangebote: Angebote in Schulen oder Sportvereinen, die sowohl Kinder mit als auch ohne Behinderungen zusammenbringen und gemeinsam aktiv werden lassen.


Insgesamt zielt der Inklusionssport darauf ab, eine Gesellschaft zu fördern, in der jeder Mensch, unabhängig von seinen körperlichen oder geistigen Fähigkeiten, das Recht und die Möglichkeit hat, an Sport und Bewegung teilzunehmen.